Donnerstag, 31. Oktober 2013

Lieblingsblazer und so....

"...hmmmm...Du, mein Schatz.."

so näherte sich vor kurzem meine Mama.

"Ich habe da so einen Blazer, 
den ich einfach so gern trage.
Einen neuen mag ich mir nicht kaufen, 
denn die sind im Moment durch die Mode eher kurz.
Aber das Futter....
*handüberdemkopfzusammenschlag*...."

Ihr wisst ja, dass ich nichts unversucht lasse.
Probieren muss man alles.
Ob's nachher klappt, ist erst einmal egal.

Mama ist gerade zu Besuch 
und ich geniesse die Zeit in vollen Zügen.
Aber dem Blazer mussten wir wirklich zu Leibe Rücken, 
das Futter kam mir fast entgegen.

Also nahm ich von den herausgetrennten Resten 
ein provisorisches Muster.
Wir entschieden uns gegen einen rutschigen Futterstoff, 
da ich einfach nicht soviel da hatte.
Ausser an den Ärmel, 
sonst flutscht es sonst einfach nicht.

Somit nimmt man zwar ein wenig in Kauf,
dass es innen nicht ganz so locker über die Kleidung rutscht, 
aber das war besprochen.


Meine Mama ist Lehrerin und 
somit passt für mich der Stoff der Eulen total...
ich schmunzelte einmal:
"Wie gemacht für eine weise Eule ;) "


Es klappte erstaunlich gut.
Aussen haben wir noch ein wenig die Taschen 
aufgemotzt und neue Knöpfe angebracht.


Es wirkt so nun nicht zu viel aber trotzdem ganz neu.


Mama ist begeistert und freut sich über das Upcycling.

 




Mittwoch, 30. Oktober 2013

Me Made Mittwoch #16

Ihr Lieben,
was soll ich sagen??
Ich bin so platt!!

Leise, still und heimlich hat sich der Leser-Zähler
auf 500 hochgeschlichen.



Ich mag Euch sehr danken!! 

Zum heutigen Mittwoch trage ich eine Elaine von Pattydoo.
Leider habe ich den Interlock nicht 
mit ein wenig breiteren Streifen bekommen.
So ist er auch ganz gut und von wirklich schöner Qualität,
aber optisch wäre es nochmal ein wenig toller.


 Ich mag den umspielten Bauchbereich dieses Schnittes sehr.
Diese Optik wird allein durch den Zuschnitt erzielt 
und kommt ohne Raffung oder Gummizug aus.


 Da ich die weiten tiefen Ärmel 
an den Floras meiner Grossen so toll finde,
habe ich nicht die Original Verlängerung von Ina genommen, 
sondern mir selbst etwas gebastelt.
Zusätzlich habe ich am unteren Saum noch gut 5cm verlängert.


Wenn ihr Lust habt, es nachzumachen, 
hilft Euch vielleicht meine kleine Anleitung dazu:

Sobald die Schulternähte geschlossen sind,
habe ich mir die das Mass des Ärmels genommen.
Ich habe Grösse 42 genäht, da ich es lieber locker mag
und diese Länge beträgt bei mir 36 cm.


Ich nähte einen Streifen von 7cm breite daran und mass mir nun,
indem ich das unfertige Shirt überwarf, ab,
wieviel Restlänge mir grosszügig gemessen
noch zu einem langen Arm fehlte.

Für die Breite rechnete ich noch einmal 10cm zu den ersten 36cm dazu.
Also ergab das ein Rechteck von 47 cm Breite und 36 cm Länge.
(diese zweitren 36 cm sind einfach meine restliche Länge, 
also nicht verwechseln!)
Auf dem Bild erkennt man gut, was ich meine.


An der 46 cm Seite habe ich mir die Mitte markiert 
und je 10cm nach aussen nochmal markiert.
Diesen Bereich raffte ich bis auch die 36 cm des Ärmels.

Das habe ich angenäht und die Nähte 
von Shirt und Puffärmel je nach innen,
zu dem schmalen Streifen gebügelt und abgesteppt.

Nun wird die Elaine beendet 
und am Ärmelende ein Gummiband eingenäht.

Ganz einfach ;)

Damit jetzt ab zum Me Made Mittwoch.


Sonntag, 27. Oktober 2013

Ein 12tel Blick im Oktober

Ich bin hinten dran.

Aber nach einer Woche Kinderlazarett 
kam ich nicht wirklich zu meinem Weiher.
Als ich Fotos machen konnte, bemerkte ich daheim, 
dass ich beim Steg-Bild schon wieder 
so ein komisches Licht erwischt hatte.

Das gefiel mir nicht und ich ging heute noch einmal.
So ganz zufrieden bin ich nicht, 
denn alle anderen Blickwinkel sind eindeutig satter einzufangen.
Ich schiebe es nun wirklich einfach auf das Spätsommer-/Herbstlicht 
und hoffe in den letzten zwei Monaten auf mehr Sättigung.


Lustigerweise ist auch genau auf dieser Weiherseite 
noch sehr wenig Blätterfärbung.
Hingegen sonst alles wunderbar 
herbstlich bepinselt wurde von Mutter Natur.
Ich ignoriere diesmal den Müll!

Aber ich MUSS Euch diesmal unbedingt den Mauer Blickwinkel zeigen.
Viel mehr noch einmal die Abfolge, denn da hat sich einiges getan:


 Wunderschöne weitere Blicke vom Herbst gibts bei Tabea.



Mittwoch, 23. Oktober 2013

Schwester Arnika Schwestern

Was ist denn das für ein komischer Titel?

Na ja, letzte Woche verlor ich 
bei einem Spaziergang unsere Notfallapotheke.
Ihr könnt Euch meinen Ärger sicher vorstellen.
Seid wir es haben, begleitet es uns fast täglich 
auf Spielplätze und Wanderungen und ist so oft in Gebrauch.
Ich musste also eine neue machen.

Von einer lieben Freundin bekam ich dieses Wochenende 
wunderschönes Amy Butler Wachstuch und ich versprach,
ihr parallel gleich noch eine mit zu nähen.
Somit sind es Schwester Arnika Schwestern, 
die sich ein wenig unterscheiden
und dennoch sehr individuell sind...
wie eben Schwestern auch oft ungleich gleich sind.




Dieses wirklich unglaublich gute Ebook 
bekommt ihr bei Thyra.



Sonntag, 13. Oktober 2013

Wenn die Lieblingsstiefel kaputt sind...

...dann muss man sie recyceln...besser upcyceln.

5 Jahre habe ich sie viel und oft getragen.
Ich liebte das besondere Design.



Irgendwann konnte ich sie bei nassem Wetter nicht mehr tragen.
Dann riss mal eine Niete aus... leider..
Nun musste ich mir eingestehen, dass Anziehen nicht mehr ging.

Weggeschmissen habe ich sie nicht.
Seid einem Jahr liegen sie hier rum.



Da ich Leder eines der wertvollsten Tierprodukte finde, 
reut es mich, so schöne Sachen weg zu schmeissen.


Jetzt habe ich eine alte ausgediente Stoffschere 
genommen und sie von der Sohle getrennt.



Natürlich hatte ich schnell im Kopf, 
was aus ihnen werden soll.

Ich brauche eine neue El Porto und für die Gucklochtasche
plus eine Trägerseite reichen beide Lederstücke genau.


Ich freue mich richtig, 
dass das Verarbeiten so einfach ging
und werde Euch die Taschenfortschritte auch zeigen.



Eventuell mach ich ja ein WIP daraus,
aber heute ging es mir ums UPcyceln ;)

Ich wünsch Euch ein tolles Wochenende!!




Mittwoch, 9. Oktober 2013

Me Made Mittwoch #15

Brrrrr....
bei uns ist es mittlerweile richtig herbstlich.


Ein Wetter um Kuschelsachen raus zu holen.
In meinem Stoffschrank befand sich noch 
ein grosses herrlich kuscheliges Stück Sweat.

Da ich vor kurzem wieder meine erste Bubble Pocket trug 
und mich wohler, wie noch vor Monaten in ihr fühlte, 
sollte der Sweat einer weiteren zum Opfer fallen.

Allerdings habe ich diesmal schon zu Beginn 
allein an den Trägern 8cm Länge zu gegeben.
Meiner Meinung nach sitzt sie so viel besser auf der Brust.
Auch verlängert ist sie um circa diese Mass.

 (So und hier noch mal Notiz an mich: 
petrol darunter passt nicht so gut,
wie ich anfangs dachte, 
auch wenn blau im Taschenstoff vorkommt.
Dann nochmal eine Notiz: mach nicht vor der Tür die Bilder! 
Das ist furchtbar und schwer zu bearbeiten.
- drum hab ichs gelassen)



Die Taschen sind aus coolem Retro Leinen-Baumwoll-Gemisch.
Da von diesem auch nicht genug in der Länge vorhanden war, 
habe ich einen Streifen angesetzt und mit einer Borte kaschiert.


Die Bubble Pocket hat einen Saum aus Baumwollstoff, 
da der Balloneffekt durch den Sweat nicht wirklich zur Geltung kam.

Mit einem Unterrock fällt sie auch vorn nicht mehr so zwischen den Beinen ein.
Dass sieht man hier besser mit einem schnellen Wechsel des Longshirts drunter:

Allerdings ist es allgemein so, 
dass das Kleid in Bewegung schöner wirkt.


Eingefasst habe ich wieder mit dem Sweat.
Beim Halsausschnitt noch schön gedehnt, dachte ich, 
spare ich mir das an den Ärmeln.
Ich hatte bedenken, dass es zu stark rafft...
naja hätte ich mal.
Nun stehen sie leicht ab, 
aber ich trage es mit würdevoller Eleganz ;)


Hinten noch ein ganz persönlicher Froschkönig für mich.


Der Schnitt: Bubble Pocket aus der Ottobre 5/2011
Stoffe: Sweat von Buttinette, Canvas Märchenstoff von Kokka

***
Wohin jetzt damit?
Na klar! Zu den MMM Mädels!
Danke an Euch für die Organisation!



Montag, 7. Oktober 2013

50f - Luft

Zuerst mal:

Nein, diese Bild ist nicht von heute, 
aber ich hab es für das Projekt gemacht 
und irgendwie hing es immer in der 
"Warteschleife" in meinem 
Noch-zu-zeigen-Ordner.

Bei der Kälte war mir heute nach diesem Bild,
denn nun ist es vorbei 
mit kleinen nackten Füsschen an frischer Luft.
Für das In-der-Luft-baumeln-Lassen 
werden wir uns wohl wieder
bis nächstes Jahr gedulden müssen.

Tschüss Sommer! 
Willkommen Herbst!





Samstag, 5. Oktober 2013

SchnabelinaBag Sew Along..sie ist doch schon lange fertig!!

...aber hier regnet es immer wenn ich Fotos machen mag.

Nun bekommt ihr einfach meine nicht ganz so tollen
Abschlussbilder zu sehen.

Mittlerweile hatte ich die BIG 
schon beim Lebensmitteleinkauf, 
sowie beim heutigen Shoppen dabei
und muss sagen:
Ich bereue keine Sekunde, 
die grösste Version genäht zu haben.

Natürlich musste ich auch den Test machen,
den Rosi selbst gezeigt hat und ja:
Eine Vierjährige passt gut rein *lach



Da aber nicht jeder gerade ein 4jähriges Kind daheim hat,
zeige ich Euch nochmal an mir, wie gross sie ungefähr ist.


Sie steht ganz von allein durch den mittigen Innenteil aus Blache.

 



Der geschlossenen Reissverschluss ist was ganz Tolles 
und macht, nachdem er eingenäht ist, richtig stolz.




Freitag, 4. Oktober 2013

Es schmeckt nach Kindheit...

Vor ein paar Tagen hatte ich nicht wirklich 
an etwas für unser Mittagessen gedacht.

Manchmal bin ich sehr ideenlos, 
was ihr sicher selber kennt.

Beim Kücheaufräumen (welch Spass *ironieon)
fielen mir die Eierformer aus meiner Bentobestellung in die Hände.

Als ich Kind war, liebte ich ein sogenanntes 
Arme-Leute-Essen sehr:


Eier mit Senfsosse, bei uns auch fälschlicherweise
"Saure Eier" genannt.
Aber die sauren Eier werden mit Essig und sonstwie gemacht.

Ich hatte keine Ahnung, wie die Sosse funktionierte und habe nach Gefühl probiert.

Gemüsebrühe mit Senf und Rahm/Sahne einkochen lassen.
Nach 5 Minuten roch es wie früher.

Hmmmm....

Dazu haben sich die Eierformer toll ergänzt 
und ganz entgegen meiner Vermutung, 
wurde mein Kinderleibgericht von den Mäusen 
als "sehr lecker" tituliert.



Bei kleinen Eiern funktionieren die Former super
und wirklich selbsterklärend.

Serviert wird das ganze mit Salzkartoffeln.



Mittwoch, 2. Oktober 2013

20 facts about me



 Hab ich nun schon oft gelesen 
und fands ehrlich gesagt anfangs etwas komisch.
Aber es war dann doch so spannend, 
bei manchen hinter die Kulissen zu schauen 
und etwas mehr über gern gelesene Blogger Kolleginnen zu erfahren.
Also lass ich auch mal die Hosen runter und erzähle Euch 
20 Dinge über mich, die ich sonst nicht unbedingt so im Blog schreibe, 
wie zum Beispiel...



1. …dass Plüschauge eigentlich mal mein Mann genannt wurde, 
da allein seine Wimpern am unteren Augenlid dreireihig sind.



2. Ich mir somit immer wünschte, dass unsere Kinder so plüschige Augen haben. 
Hat bei der Grossen gleich geklappt und somit bekam sie den Spitznamen 
und der wurde mein Label.


3. Ich wollte früher Maskenbildnerin werden, 
weil ich unbedingt zu Musical Cats wollte 
oder in Gruselfilmen die Narben schminken.


4. Darum habe ich eine Friseurausbildung gemacht, 
denn das war Voraussetzung und habe zudem auch den Meister 
in meinem geliebten Beruf gemacht.


5. Meine ersten Worte zu meinem Mann, 
als er mir die Schweiz-Annonce in seiner Verbandszeitung zeigte, 
waren: „Spinnst Du, nachher landen wir noch in der Schweiz!“


6. Ich liebe die Schweiz mittlerweile.


7. Ich liebe auch meine alte Heimat und den unwiderstehlichen herzlichen, 
grummeligen, für Schweizer nicht nachvollziehbaren, 
Umgangston der Niederbayern.


8. Ich habe früher mehr wie eine Schachtel am Tag geraucht 
und das gut 10 Jahre, dann von heute auf morgen aufgehört: 
es könnte ja kaum sein, 
dass dieser blöde Glimmstängel stärker ist wie ich.


9. Ich vermisse täglich deutsches Brot.


10. Ich kann drei Tage lang über unaufgeräumte Häufchen steigen 
ohne das es mich stört.


11. Bei mir ist es nie wirklich dreckig, 
aber ich bin sicher die schlechteste Hausfrau die es gibt.


12. Ich vertrage das Geräusch nicht, wenn jemand neben mir 
gluckernd Wasser aus einer Flasche trinkt.


13. Ich bin sehr direkt. Mein Mann beschrieb das Mal so: 
„Melli fällt nicht mit der Tür ins Haus sondern mit dem ganzen Türrahmen!“


14. Manchmal bin ich auch sehr laut, 
was mich innerlich nervt. 
Ich möchte manchmal etwas kontrollierter sein.


15. Beim Nähen muss ich immer Hörbücher hören, 
da ich früher gern las und mir dafür aber die Zeit fehlt.


16. Ich könnte nie alle Teile eines Schnitts am Anfang ausschneiden, 
sondern ich schneide nur das aus, was ich auch gerade zusammen nähe.


17. Das führt oft dazu, dass mein Stoff nicht reicht 
und ich zwangskombinieren muss. 
Das werden die besten Sachen.


18. Ich wünschte, meine Mama und meine Schwester würden näher bei mir wohnen. 
Meine Mama ist so eine geniale Oma. Mit meiner Schwester möchte ich viel mehr reden.


19. Ich kann kaum still sitzen und muss immer etwas mit den Händen machen. 
Ist ein Projekt fast fertig, plane ich schon im Kopf das nächste.


20. Somit verschwinde ich auch mal in mein Nähzimmer, wenn Besuch da ist.


So, das war ein wenig "mehr" von mir..

Wenn ihr Lust habt, macht doch auch mit.
Ich erfahre gern etwas Persönlicheres über Euch :)



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